SV „Eggetal“ will Darlehen in Höhe von 40.000 Euro für Bau des Rasensportplatzes aufnehmen / Stadt bezuschusst mit 140.000 Euro. Pr. Oldendorf (tir). Nachdem der Sportplatz in Börninghausen von giftiger Dioxin-Asche befreit wurde, muss nun ein neuer her. Im Dezember 2012 hat der Rat dem Bau eines Rasensportplatzes als Ersatz zugestimmt und einen städtischen Zuschuss von 140.000 Euro beschlossen. Der neue Sportplatz ist allerdings wesentlich teurer.

Wie Kämmerer Marko Steiner in der Sitzung des Hauptausschusses mitteilte, reiche die kalkulierte Summe von insgesamt 210.000 Euro auch lediglich für die Fertigstellung des Platzes. Zwar läge der Verwaltung kein detaillierter Kostenvoranschlag vor, doch sei mit einer zusätzlichen Ingenieurleistung von zehn Prozent der Bausumme sowie noch einmal 25.000 Euro für Nebenanlagen auszugehen. In Gesprächen habe der SVE Börninghausen auch bereits signalisiert, dass der Sportverein als Bauherr auf dem städtischen Grundstück auftreten wolle. Alles, was über die zugesagten 140.000 Euro Zuschuss hinaus gehe, sei Sache des Vereins.

Steiner: „Wir fangen nicht an, bevor die Gesamtkosten nicht sicher erfasst und alles vertraglich in trockenen Tüchern ist.“ Das schließe auch die Pflege des Platzes mit ein. Ein Problem sei der Mühlenbach unter dem Sportplatz. Eine Überprüfung habe ergeben, dass die Verrohrung schadhaft sei. Steiner: „Das muss eventuell noch saniert werden.“ Steiner bezeichnete es als bedenklich, die Sanierung den Baukosten zuzuschlagen. Der Ausschuss sprach sich einstimmig für die Übernahme einer Ausfallbürgschaft von maximal 40.000 Euro aus, damit der SVE für den zugesagten Eigenanteil ein Darlehen aufnehmen kann. Dieses Signal einer Bürgschaft sei wichtig, damit der Verein mit dem Werben von Sponsorengeldern beginnen kann.

Durch Eigenleistung und Spenden soll noch einmal ein Siebtel der Baukosten herein geholt werden.

Quelle: Neue Westfälische