Sportausschuss diskutiert über den Wiederaufbau des Sportplatzes in Börninghausen / Zwei Anträge liegen vor. Pr. Oldendorf -Börninghausen. Nachdem der Ascheplatz in Börninghausen nun von Dioxin befreit ist, stellen sich andere Fragen: Wird das Gelände wieder als Sportplatz genutzt? Wenn ja, wie soll der neue Sportplatz beschaffen sein?

sportplatzfeb2012

Vor dem Wiederaufbau: Der sanierte Sportplatz ist jetzt von Dioxin befreit
Derzeit ist die Fläche für den Spielbetrieb nicht nutzbar


Nach dem Bauausschuss beschäftigt sich heute der Schul-, Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss mit dem Wiederaufbaus des Platzes. Dazu gibt es einen Verstoß von zwei Pr. Oldendorfer Sportvereinen. Der SV„Eggetal“ Eininghausen-Börninghausen und der SuS Holzhausen haben Anträge gestellt, die darauf abzielen, einen Kunstrasenplatz anzulegen. Bisher gibt es im Altkreis Lübbecke nur einen einzigen Kunstrasenplatz in Tengern.

Einigkeit besteht in Pr. Oldendorf, dass ein Allwetterplatz, auf dem selbst bei Minustemperaturen gespielt werden kann, ein enormer Gewinn für den Pr. Oldendorfer Sport wäre. Fraglich ist jedoch, wie ein Kunstrasenplatz mit Kosten von rund 400.000 Euro finanziert werden soll. „Für uns geht es zunächst darum, zu überprüfen, was die Pr. Oldendorfer Vereine und die Stadt zusammen gemeinsam leisten können“, erklärt Holger Haake zum Holzhausener Antrag. Der SuS Holzhausen sage jede Unterstützung zu, einen Allwetterplatz in Börninghausen zu realisieren, der von mehreren Vereinen genutzt werden könne. Ferner fordert der SuS Holzhausen im Vorfeld der Entscheidung die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft „Kunstrasenplatz Börninghausen“.

Der SV Börninghausen schlägt im Antrag vor, aus der Sportpauschale Rücklagen zu bilden, die für die spätere Finanzierung größerer Projekte wie einem Allwetterplatz verwendet werden könnten. Ein Kunstrasenplatz sei in der Stadt Pr. Oldendorf im Winter für einen geordneten Spiel- und Trainingsbetrieb absolut notwendig, hieß es. „Die Stadt Pr. Oldendorf kann keinen Kunstrasenplatz bezahlen“, erklärt auf NW-Anfrage der zuständige Fachbereichsleiter der Stadtverwaltung, Stefan Rother. Die Stadt könne sich aber vorstellen, den Vereinen 100.000 Euro als Grundstock für einen geplanten Allwetterplatz zur Verfügung zu stellen.

Quelle: Neue Westfälische