Die diesjährigen Tischtennis-Vereinsmeisterschaften wurden nunmehr zum dritten Mal in Folge an den Trainingstragen nach Saisonabschluss im Zeitraum Mo. 18.04. bis einschließlich Mo. 13.06.2016 ausgerichtet. Leider war die Teilnehmeranzahl mit nur 15 in der Erwachsenenkonkurrenz und sieben Nachwuchsspieler/innen noch geringer als in den beiden Vorjahren. Nicht allein die geringe Teilnahmequote sondern insbesondere auch das mangelnde Trainingsinteresse nach der Serie war beklagenswert.

16VM Gruppenfoto

 

Um auch spielschwächeren Spieler/innen bessere Siegchancen einzuräumen, bekamen diese Punktvorgaben pro Satzanfang. Als Gradmesser wurden hier die QTTR-Werte (Quartals-Table-Tennis-Ranking)-Werte per 31.03.2016 angesetzt, die jede/r Spieler/in in der Joola-Rangliste hat. Zusätzlich bekam ein/e Spielschwächere/r noch Zusatzpunkte,wenn jemand mit einem höheren QTTR-Wert geschlagen wurde. Also alles gute Voraussetzungen, dass auch weit vor einem platzierte Sportskameraden arg in Bedrängnis gebracht oder sogar zu Fall gebracht werden konnten.

 

Da manche von den 15 Erwachsenen Teilnehmern leider nur ein oder zwei Spiele absolvierten und die vorgegebene Mindestanzahl von sieben Begegnungen nur von zwei Spielern erreicht wurde, hatten wir die Mindestanzahl auf den Durchschnittswert von vier Spiele pro Teilnehmer reduziert. Alle Teilnehmer, die unter der Durchschnittsanzahl der Spiele pro Teilnehmer waren, wurden zwar weiterhin als teilgenommen geführt, hatten aber wegen zu geringer Spielanzahl keinen Anspruch bei der Vereinsmeisterplatzierung.

 

Der Vereinsmeister wurde ermittelt, indem die größte Differenz zwischen gewonnen und verlorenen Punkten gezählt wurden. War diese Differenz bei einem oder mehreren gleich, wurde das bessere Spielverhältnis (Differenz zwischen gewonnen und verlorenen Spielen) hinzugezogen.. War auch dieses gleich, zählte das bessere Satzverhältnis (Differenz zwischen gewonnen und verlorenen Sätzen). War auch dieses identisch, entschied der direkte Vergleich. Falls es diesen nicht gab, galt dieselbe Endplatzierung für eine/n oder mehrere Teilnehmer/innen. Finale Bedingung um Vereinsmeister zu werden, war jedoch die Mindestanzahl von vier Spiele bei den Erwachsenen. Selbige Kriterien wurden für die hinter dem Vereinsmeister platzierten analog angewandt.

 

Zusätzlich gab es für diejenigen in der Herren- und Nachwuchsklasse startenden, welche die meisten Spiele absolvierten, als Belohnung den Fleiß-Preis.

 

Letztendlich gab es folgende Vereinsmeisterschaftskonstellationen:

16VM Herren 2016 

Vereinsmeister bei den Erwachsenen wurde Detlef Haake mit 7 : 2 Punkten, Vizevereinsmeister wurde Tim Solinger, der mit 5 : 0 Punkten zwar die gleiche Punktdifferenz hatte, aber ein schlechteres Spiel- und Satzverhältnis als Detlef vorweisen konnte. Den dritten Platz belegte Christian Roesch. Den letztjährigen Fleiß-Preis konnte Jürgen Stiebel (neun  Spiele) mit einem Spiel Vorsprung vor Detlef Haake wieder verteidigen.

 

 16VM Nachwuchs 2016

 Da die Beteiligung bei den Nachwuchsspieler/innen noch geringer als bei den Erwachsenen war, wurde hier die angestrebte Mindestanzahl von fünf Spielen pro Teilnehmer/in unberücksichtigt gelassen und alle sieben Teilnehmer/innen wurden unabhängig von der Spielanzahl gewertet. Vereinsmeister bei den Nachwuchsspielern wurde mit 5 : 0 Punkten Lea Aussieker  vor Alexa Kitzelmann. Alexa hatte zwar nur 1 : 0 Punkte aber als einzige noch ein positives Punktekonto, da der Drittplatzierte Joscha Westerkamp bereits mit 2 : 2 Punkten nur noch ein ausgeglichenes Punktekonto vorweisen konnte. Der Fleißpreis ging mit alleinigen vier Spielen an Lea Aussieker. Da Joscha Westerkamp und Max Brinkhoff neben Ihren jeweils drei Spielen in der Nachwuchskonkurrenz zusätzlich mit reichlich Punktvorgaben versehen -  und auch beinahe Siegen - noch je zwei Spiele bei den Erwachsenen absolvierten, bekamen beide auch hierfür noch je einen weiteren Fleißpreis überreicht.