Im Eggetal ist immer was los. Und wenn das mal nicht so ist, dann machen die Eggetaler was los. So auch am Samstagabend, am Tag der Entscheidung. Im Rahmen der SVE Fußball Altliga Woche (Sportverein „Eggetal“ Eininghausen Börninghausen e.V.) war, wie an mehreren Orten im Lübbecker Land, auch im Zelt am Sportplatz in Börninghausen Public Viewing angesagt.

publicviewing2013Vorfreude auf das Spiel im Zelt
Ob Bayern- oder BVB-Anhänger – beim Public Viewing in Börninghausen war jeder gut gelaunte Fußball-Fan willkommen.


Am Samstagvormittag war das Wetter noch super für einen Parcours von neun lustigen Spielen, bei denen nicht die sportliche Leistung, sondern der Spaß für Jung und Alt im Vordergrund stand. Die vierte Auflage von "Schlag die Atliga" forderte den Teams bei Spielen wie "Schnecken Rennen", "Rette das Bier" oder "Kartenpusten" alles ab. Auch die neuen Spiele wie das "Riesenlabyrinth" und das "Dart Duell" sorgte für einige Lacher und lautstarke Anfeuerung während der 10 Minuten Spielzeit pro Station.

Am Ende durfte eine Mannschaft jubeln, die auch beim Bossel-Turnier vor wenigen Wochen auf dem Siegertreppchen stand: Das "Altliga Dreamteam" um Kapitän Peter Lusmöller. Mit einem haarscharfen Vorsprung wurde der Titel geholt, gefolgt von den bärenstarken "Hegelisten" aus Emsdetten. Somit war das Motto der Veranstaltung - Schlag die Altliga - gerettet und das DOUBLE perfekt. Zu später Stunde wurde gemunkelt, dass man nun das TRIPPLE anstrebe und das Straßenkegeln beim Heimatverein ebenfalls gewinnen wolle.... :)

Nach der Siegerehrung hatten sich, trotz acht Grad Kälte, immerhin noch mehr als 50 Fußballbegeisterte eingefunden, um gemeinsam die Übertragung des Champions-League-Finales Borussia Dortmund gegen den FC Bayern München zu sehen. Da die Vereinsfarben eher in Richtung BVB tendieren, war auch mehr Schwarz-Gelb als Bayern-Rot zu sehen. So klingt auch der Refrain im Vereinslied: Schwarz-gelbe Farben, schwarz und gelbes Band – die Eggetaler Jungen, so werden wir genannt.

Allerdings waren die Fans in Börninghausen alle irgendwie miteinander verwandt oder befreundet. Und so war es fast egal, wer für welche Mannschaft jubelte. Sieger war die Geselligkeit.