• Einweihung im Mai 2015
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    Grüner Teppich für das Eggetal - mit Flutlichtanlage.

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Sportausschuss diskutiert über den Wiederaufbau des Sportplatzes in Börninghausen / Zwei Anträge liegen vor. Pr. Oldendorf -Börninghausen. Nachdem der Ascheplatz in Börninghausen nun von Dioxin befreit ist, stellen sich andere Fragen: Wird das Gelände wieder als Sportplatz genutzt? Wenn ja, wie soll der neue Sportplatz beschaffen sein?

sportplatzfeb2012

Vor dem Wiederaufbau: Der sanierte Sportplatz ist jetzt von Dioxin befreit
Derzeit ist die Fläche für den Spielbetrieb nicht nutzbar


Nach dem Bauausschuss beschäftigt sich heute der Schul-, Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss mit dem Wiederaufbaus des Platzes. Dazu gibt es einen Verstoß von zwei Pr. Oldendorfer Sportvereinen. Der SV„Eggetal“ Eininghausen-Börninghausen und der SuS Holzhausen haben Anträge gestellt, die darauf abzielen, einen Kunstrasenplatz anzulegen. Bisher gibt es im Altkreis Lübbecke nur einen einzigen Kunstrasenplatz in Tengern.

Einigkeit besteht in Pr. Oldendorf, dass ein Allwetterplatz, auf dem selbst bei Minustemperaturen gespielt werden kann, ein enormer Gewinn für den Pr. Oldendorfer Sport wäre. Fraglich ist jedoch, wie ein Kunstrasenplatz mit Kosten von rund 400.000 Euro finanziert werden soll. „Für uns geht es zunächst darum, zu überprüfen, was die Pr. Oldendorfer Vereine und die Stadt zusammen gemeinsam leisten können“, erklärt Holger Haake zum Holzhausener Antrag. Der SuS Holzhausen sage jede Unterstützung zu, einen Allwetterplatz in Börninghausen zu realisieren, der von mehreren Vereinen genutzt werden könne. Ferner fordert der SuS Holzhausen im Vorfeld der Entscheidung die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft „Kunstrasenplatz Börninghausen“.

Der SV Börninghausen schlägt im Antrag vor, aus der Sportpauschale Rücklagen zu bilden, die für die spätere Finanzierung größerer Projekte wie einem Allwetterplatz verwendet werden könnten. Ein Kunstrasenplatz sei in der Stadt Pr. Oldendorf im Winter für einen geordneten Spiel- und Trainingsbetrieb absolut notwendig, hieß es. „Die Stadt Pr. Oldendorf kann keinen Kunstrasenplatz bezahlen“, erklärt auf NW-Anfrage der zuständige Fachbereichsleiter der Stadtverwaltung, Stefan Rother. Die Stadt könne sich aber vorstellen, den Vereinen 100.000 Euro als Grundstock für einen geplanten Allwetterplatz zur Verfügung zu stellen.

Quelle: Neue Westfälische 

Kurz gefragt: Haushaltslage könnte Wiederaufbau der sanierten Anlage in Börninghausen bremsen. Pr. Oldendorf-Börninghausen. Der Aschenplatz in Börninghausen ist von Dioxin befreit, aber noch nicht wieder als Sportstätte nutzbar. Über die weitere Vorgehensweise sprach NW-Mitarbeiter Hans-Günther Meyer mit Stefan Rother als zuständigem Verwaltungs-Fachbereichsleiter .

Wann wird der abschließende Sanierungsbericht vorliegen?

STEFAN ROTHER: Wir gehen davon aus, dass der Bericht in einigen Wochen zur Verfügung steht und dann konkrete Messzahlen genannt werden können. Fest steht bereits, dass die Belastungswerte der Abschlussmessung weit unterhalb des Grenzwertes von 1.000 Nanogramm Dioxin pro Kilogramm Trockenmasse liegen.

Ist der Sportplatz nach der Sanierung direkt wieder bespielbar ?

ROTHER: Zurzeit gibt es an der Sanierungsstelle keinen Sportplatz. Bei der Sanierung ist der gesamte Sportplatzaufbau entfernt worden.

Ist geplant, den Sportplatz neu aufzubauen, oder verbleibt die Fläche in einem nicht nutzbaren Zustand?

ROTHER: Jetzt sind Bürger, Verwaltung, beteiligte Sportvereine und die Politik gefordert, Entscheidungen über die Zukunft des Platzes zu treffen.

Gibt es unterschiedliche Möglichkeiten für einen Neuaufbau?

ROTHER: Ja. Eine Möglichkeit ist, den Sportplatz wieder als Trainingsplatz herzurichten, wie es vor der Sanierung der Fall war. Die andere Option ist, einen turnierfähigen Sportplatz aufzubauen. Das verursacht natürlich höhere Kosten von 200.000 bis 400.000 Euro je nach Ausbaustandard.

Kommt auch ein Kunstrasenplatz in Frage?

ROTHER: Technisch ist natürlich auch ein Kunstrasenplatz möglich, der aber die teuerste Variante mit mehr als 400.000 Euro Kosten darstellt. Die Stadt wird sicherlich in der jetzigen Haushaltssituation nicht in der Lage sein, einen turnierfähigen Sportplatz oder gar Kunstrasenplatz zu erstellen. Das ginge nur mit finanzieller Hilfe von Sponsoren. Alles weitere müssen jetzt die Gespräche und Planungen ergeben.

Quelle: Neue Westfälische 

Sanierungsmaßnahmen in Börninghausen abgeschlossen. Die Fläche des Aschenplatzes in Börninghausen gilt jetzt als saniert und ist von den hohen Dioxinbelastungen von bis zu 126.500 Nanogramm pro Kilogramm Trockenmasse befreit.

Das teilte gestern der zuständige Sachbearbeiter der Stadt Pr. Oldendorf, Michael Reimann, nach der Endabnahme der Sanierungsmaßnahme mit. Ein amtliches Endergebnis der Sanierung gebe es allerdings erst, wenn der endgültige Sanierungsbericht mit allen gutachterlichen Daten vorliege. 1991 war die Dioxinbelastung des Aschenplatzes erstmals gemessen worden. 2010 kam das Thema der Belastung erneut auf.

Im August 2010 wurde der Platz von der Stadt gesperrt, nachdem eine erneute Messung hohe Belastungswerte ergeben hatte. Die Sanierung begann im vergangenen November. Eine Schicht von etwa 15 Zentimetern wurde von einer Fachfirma abgetragen und zwischengelagert. Das höher belastete Material wurde zu einer Verbrennungsanlage in Holland gefahren, die weniger hoch belastete Asche auf einer Deponie in Hubbelrath bei Düsseldorf entsorgt.

Zum Abschluss der Arbeiten gab es eine Beprobung des Unterbodens.

„Der Grenzwert von 1.000 Nanogramm ist dabei klar unterschritten worden. Das bedeutet, dass die Fläche jetzt als frei von Dioxin gilt“, erklärte der Sachbearbeiter. Die genauen Werte der Mischproben könnten später dem Sanierungsbericht entnommen werden.

Zur Endabnahme konnte die Stadt Pr. Oldendorf gestern Detlef Völkening, zuständiger Mitarbeiter aus dem Dezernat „Boden und Altlasten“ der Bezirksregierung Detmold begrüßen. Er machte sich ein Bild von der Sanierung und erhielt Informationen vom beauftragten Sanierungsbüro und der ausführenden Entsorgungsfirma. Im Frühjahr hatte Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl der Stadt einen Bewilligungsbescheid über eine Förderung der Sanierungsmaßnahme von bis zu 930.000 Euro übergeben.

Im Oktober gab es eine erfreuliche Neuigkeit, da die Maßnahme aufgrund eines Angebots eines Unternehmens aus Essen weitaus weniger kostete als ursprünglich veranschlagt.

Mit höheren Kosten als 450.000 Euro sei zu rechnen, weil etwa 6.000 Tonnen belasteter Boden entsorgt werden musste, gegenüber ursprünglich geplanten 3.500 Tonnen. „Die Sanierung wird aber auf jeden Fall deutlich günstiger, als die zuerst kalkulierten 1,13 Millionen Euro“, betont Michael Reimann. Für die endgültigen Kosten müsse die Schlussrechnung abgewartet werden.

Quelle: Neue Westfälische 

Die Sanierungsarbeiten am Ascheplatz in Börninghausen haben begonnen: Mit schweren Maschinen wird der mit Dioxin belastete Boden abgetragen. Das geschieht aber nicht zur Freude aller Börninghauser. Die Anwohner des Ascheplatzes machen sich Sorgen um ihre Gesundheit. Sie fürchten, dass giftiger Baustaub in ihre Wohnzimmer gelangen könnte. Der Bauleiter beschwichtigt: Es bestehe keinerlei Gefahr. Unklar ist noch, ob nach der Sanierung ein neuer Sportplatz an der gleichen Stelle errichtet werden kann. Das entscheidet sich nach einer erneuten Messung.

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Große Maschinen
Mit einem Bagger und einem Radlader tragen Experten der Firma „Eneotech“ die dioxinverseuchte Erde ab.
Bis vor einem Jahr fand auf dem Platz normales Fußballtraining statt. Ob hier bald wieder gespielt wird, ist unklar, zwei Tore stehen aber noch da


Anwohner sind besorgt um Gesundheit / Ob Platz wieder bespielbar wird, ist ungewiss

Die Bagger rollen. Schaufel für Schaufel tragen Mitarbeiter der Firma Eneotech das giftige Kieselrot auf dem Ascheplatz ab und sammeln sie auf großen Haufen. Bei Anwohnern wie Jürgen Söte wächst mit jeder Schaufel die Sorge: „Könnte der Wind das Gift in mein Haus wehen?“

„Zuerst dachte ich, dass der Zaun verhindern soll, dass giftiger Staub durch die Luft fliegt“, sagt Jürgen Söte. Sein Haus steht direkt neben dem Ascheplatz in Börninghausen. Der Zaun, auf den er hoffte, entpuppte sich als einfacher Gitterzaun, durchlässig für Schwebeteilchen, „Dann glaubte ich, dass wenigstens eine Folie auf das Baggerloch gelegt wird.“ Doch das ist nicht geplant. „Hier liegt jetzt hochgiftiges Material ganz ungeschützt herum, das finde ich merkwürdig“, sagt der Anwohner. Er fürchtet, dass die Sonne das Kieselrot trocknen und der Wind den Staub anschließend verwehen könnte. Auch seine Nachbarn seien besorgt um ihre Gesundheit. Stefan Rother, Leiter des Fachbereichs Bauen, Ordnung und Soziales, betonte auf Anfrage, dass er sich bei Sicherheitsfragen auf die Fachfirma verlasse.

Deren Bauleiter, Edgar Verhey, beruhigt: „Bei dieser Witterung besteht keine Gefahr, dass belastete Schwebeteilchen vom Wind weg getragen werden – denn alles ist nass.“ Sollten die Temperaturen jedoch steigen, möchte Verheys Firma „eine Bewässerungsanlage aufstellen, die verhindert, dass es zu Staubbildung kommt.“

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Im Elfer
Der Fahrer des Radladers transportiert das Kieselrot auf einen Haufen. Zwischen der Erde befinden sich auch einzelne Grasballen.
Rechts sieht man noch ein Fußballtor. Der Sportplatz wird aber nicht mehr bespielt. Ein Neubau würde bis 70.000 Euro kosten.

Wie mehrfach berichtet, ist der Boden des Ascheplatzes mit Dioxin belastet. Seit Montag wird die erste Bodenschicht abgetragen – zur Freude des SV Eggetal-Börninghausen. Der hofft darauf, dass nach erfolgter Entgiftung an der gleichen Stelle ein neuer Sportplatz gebaut wird. Ob es dazu kommt, ist fraglich.

Stefan Rother: „Wenn die Oberschicht des Platzes abgetragen ist, wird eine Messung durchgeführt.“ Wenn die Experten dabei zu dem Ergebnis kommen, dass die Erde in der Tiefe nicht mehr belastet ist, „gibt es eine annähernde Chance, dass ein neuer Ascheplatz gebaut werden kann“. Sollte sich jedoch herausstellen, dass der Boden auch weit unter der Oberfläche verseucht ist, „wird es finanziell schwierig, einen neuen Platz zu bauen.“

Dann müsste die Stadt den Förderantrag an das Land erneuern – und die Bagger müssten wieder ran. Das Land übernimmt 80 Prozent der Sanierungskosten, bisher belaufen die sich auf 450.000 Euro. Der Neubau des Platzes würde mit bis zu 70.000 Euro zu Buche schlagen.

Quelle: Neue Westfälische 

Pr.Oldendorf-Börninghausen. Am Montag kommt der Bagger. Mit ihm könnte eine Odyssee zu Ende gehen und zugleich eine neue Ära beginnen: Börninghausen bekäme dann endlich einen giftfreien Sportplatz. Vorher müssen 15 Zentimeter Asche weg. Edgar Verhey (50) läuft mit einer Aktenmappe über den Platz. Mal bleibt er stehen und taxiert das Gelände. Dann schaut er in seine Unterlagen. Manchmal spricht er mit seinen Mitarbeitern, die neben ihm marschieren. Verhey ist ein Experte. Sein Unternehmen, die „Eneotech“ aus Essen, hat sich auf die Sanierung kontaminierter Flächen und Gebäude spezialisiert. Das ist genau das, was der SV „Eggetal“ Eininghausen-Börninghausen braucht.

Denn der Ascheplatz ist mit dem Gift Dioxin belastet. Das war bereits im Jahr 1991 bekannt. Damals wurden viele Aschenplätze gesperrt, nachdem das Gift in der Asche gefunden worden war. Vier Monate später hob die Landesregierung die Platzsperrungen wieder auf. Das Dioxin blieb da – bis heute. Vor einem Jahr wurde der Dioxingehalt in der Asche noch einmal gemessen. Anschließend wurde der Platz wieder gesperrt. Jetzt soll eine Sanierungsmaßnahme das Sportgelände wieder bespielbar machen. Aus diesem Grund schaut sich Bauleiter Edgar Verhey das Gelände genau an.

Aschesportplatz

Rote Erde
Nicht auf dem Mars, sondern auf dem Ascheplatz in Börninghausen erkundet Bauleiter Edgar Verhey gerade die Lage.
Im Vordergrund ist ein Aschehaufen zu sehen. Der Boden ist mit Dioxin belastet und muss abgetragen werden.
Das übernimmt das Unternehmen „Eneotech“. Vier Wochen lang sollen die Bauarbeiten dauern

„Wir rechnen damit, dass bis zu 15 Zentimeter des Bodens abgetragen werden müssen“, sagt der Fachmann. Vorher wird ein zwei Meter hoher Bauzaun errichtet, der verhindern soll, dass Passanten mit dem gefährlichen Material in Berührung kommen. Verhey vermutet, dass knapp unter der Oberfläche ganz besonders giftige Asche schlummert. Der Platz wurde 1964 errichtet. Seitdem muss auch das Dioxin in der Asche sein. „Das ist schon ein komisches Gefühl, wenn ich jetzt darüber nachdenke“, sagte Vereinsvorsitzender Frank Wübker, als im Sommer die Messergebnisse aus dem Jahr 2010 bekannt wurden. Sie hatten ergeben, dass der Belag nach heutigen Maßstäben gesundheitsgefährdend sein kann.

Unklar ist bisher, ob die Entfernung der ersten 15 Zentimeter des Bodens für die Sanierung ausreicht.

„Sicher ist das noch nicht“, sagte Michael Reimann von der Verwaltung Ende Oktober gegenüber der NW. Bisher rechnet die Stadt mit Kosten von 450.000 Euro. Sollte auch der Boden unter der Oberschicht verseucht sein, dürften die aber steigen. Edgar Verhey rechnet indes mit einer Bauzeit von bis zu vier Wochen. Mit einem Bagger und einem Radlader soll die giftige Erde abgetragen werden.  

Quelle: Neue Westfälische

Sanierung für die Hälfte -  Kommune wird entlastet. 

Seit gut einem Jahr ist nach Schürfungen für zusätzliche Untersuchungen am dioxinbelasteten Ascheplatz in Börninghausen selbst nichts mehr geschehen. Für die laufende Sanierungsplanung gibt es jetzt eine erfreuliche Neuigkeit.

Die Entsorgung der belasteten Asche könnte nämlich nur halb so teuer werden wie ursprünglich kalkuliert. Im Frühsommer übergab Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl einen Bewilligungsbescheid der Bezirksregierung über einen maximalen Zuschuss von 930.000 Euro. Jetzt könnten davon eventuell 450.000 Euro benötigt werden, wodurch der Eigenanteil der Stadt von etwa 200.000 auf rund 100.000 Euro sinken würde.

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Wie der Pr. Oldendorfer Verwaltungsangestellte Michael Reimann erklärt, sei der 7. September der letzte Tag für die Angebotsabgabe auf die deutschlandweite Ausschreibung gewesen. „Die Auswertung der Ausschreibung hat als wirtschaftlichsten Anbieter ein Unternehmen aus Essen ergeben, dass inzwischen den Auftrag für die Sanierung erteilt bekommen hat“, erklärt Reimann. Das Angebot liege mit Gesamtkosten in Höhe rund von 450.000 Euro 50 Prozent unter der von der Stadt veranschlagten Summe.

Dem Angebot der Essener Fachfirma nach werde höher belastetes Material nach Holland transportiert und dort in einer Anlage verbrannt. Nicht so hoch belastete Asche werde von einer geeigneten Deponie in Deutschland aufgenommen.

Die Sanierungskosten und das Angebot der Firma beziehe sich auf eine Oberschicht des belasteten Aschenplatzes. Nach Voruntersuchungen sollte die Entfernung dieser Oberschicht für die Sanierung des Platzes ausreichen. „Sicher ist das aber noch nicht“, sagt Michael Reimann. Es bleibe der Vorbehalt, dass nach dem Abtragen der Oberschicht weitere Untesuchungen notwendig seien. Erst dann werde sich heraus stellen, ob der Unterbau des Platzes ebenfalls belastet sei und entsorgt werden müsse. In diesem Fall müsse von höheren Kosten als die jetzt kalkulierten 450.000 Euro ausgegangen werden.

Der Abtransport der belasteten Asche sei bei der Bezirksregierung beantragt worden. Die Stadt hoffe auf eine baldige Genehmigung. Das Ziel sei, die belastete Asche noch in diesem Jahr komplett zu entfernen.

Quelle: Neue Westfälische 

Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl übergab gestern einen Förderbescheid an Bürgermeister Jost Egen für die Sanierung des dioxinbelasteten Aschenplatzes im Eggetal. Der Platz in Börninghausen ist seit August 2010 gesperrt. Die Landesförderung in Höhe von 744.000 Euro decke 80 Prozent der veranschlagten Sanierungskosten von 930.000 Euro. „Ich begrüße es sehr, dass wir Pr. Oldendorf bei der Sanierung kräftig unterstützen können“, sagte Marianne Thomann-Stahl.

Der Stadt werde durch die Bewilligung ermöglicht, noch vor den Sommerferien das Ausschreibungs- und Vergabeverfahren durchzuführen. So könne die Maßnahme in diesem Jahr realisiert werden.Bei der Sanierung müssten die mit Dioxin belasteten Schichten abgetragen werden. „Ich war etwas bange, ob die Mittel noch zu bekommen sind“, meinte die Regierungspräsidentin und wies so darauf hin, dass es den Sondertopf für die Sanierung von dioxinbelasteten Kieselrotflächen schon über 20 Jahre gebe und jede Landesförderung irgendwann auslaufe.

Wie Gert Krämer, Leiter des Dezernates Bodenschutz der Bezirksregierung dazu erklärte, sind die Sanierungsmaßnahmen in Pr. Oldendorf und Lübbecke die letzten im Kreis Minden-Lübbecke. Dann sei im Mühlenkreis alles abgearbeitet.

„Die Sanierung dient allein der Gefahrabwehr“, stellte Frederik Köhler von der Bezirksregierung heraus. Bürgermeister Jost Egen erklärte , dass der Neuaufbau für die Nutzung als Sportplatz schätzungsweise weitere 60.000 bis 70.000 Euro kosten werde. Diese Summe sei nicht in den veranschlagten Sanierungskosten enthalten.

„Meine Angst ist, dass sich herausstellt, die derzeit geplante Sanierung reicht nicht aus“, erklärte der Bürgermeister. Er führte aus, dass es nach der bestehenden Prognose genügt, die Oberschicht des Aschenplatzes von 7 bis 30 Zentimeter zu entsorgen. Die endgültige Entscheidung, ob auch der Unterbau mit Dioxin belastet sei und entsorgt werden müsse, könne erst während der Maßnahme nach weiteren Bodenuntersuchungen getroffen werden. Derzeit gingen die Gutachter nicht davon aus.

„Ich hoffe, dass die Abschlussuntersuchung ergeben wird, dass der Sportplatz auf dem vorhandenen Unterbau neu aufgebaut werden kann“, so Egen. In diesem Fall könne davon ausgegangenen werden, dass der Aschenplatz in der nächsten Saison wieder bespielbar sei. Zum Zeitplan erklärte der Bürgermeister, die Ausschreibung für den Auftrag zum Entsorgen der geschätzten 3.500 Tonnen belasteter Asche werde wohl bis September dauern. Die Sanierung beginne voraussichtlich im Herbst.

Quelle: Neue Westfälische

Regionalrat befasst sich mit belastetem Sportplatz in Börninghausen / Entsorgung der Laufbahn in Lübbecke verzögert sich. Lübbecke/Pr. Oldendorf/Detmold (fha). Die Sanierungskosten des mit Dioxin belasteten Sportplatzes in Börninghausen betragen 785.000 Euro. 628.000 Euro davon wird voraussichtlich das Land übernehmen. Das geht aus einer Sitzungsunterlage des Regionalrates der Bezirksregierung Detmold hervor, der gestern getagt hat.

Die Belastung der mit „Kieselrot verunreinigten“, 10.700 Quadratmeter großen Fläche, wie es in der Vorlage heißt, ist mit 10.770 bis 126.303 Nanogramm pro Kilogramm Trockenmasse angegeben. Zu entsorgen sind laut Plan 3.350 Tonnen belastetes Erdreich.

Die Bezirksregierung entscheide im übrigen unter Berücksichtigung „der von den Gemeinden für ihr Gebiet festgelegten Reihenfolge der Dringlichkeit“, so Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl. Warum die Stadt Pr. Oldendorf – anders als Lübbecke – nicht bereits im vergangenen Jahr eine Zuschusszusage aus Detmold erhalten hat, ließ sich gestern nicht klären, da sich der zuständige Sachbearbeiter des Bauamtes im Urlaub befindet.

Schnell reagiert haben im vergangenen Jahr die Lübbecker Verwaltung und die Politik, nachdem die Neue Westfälische berichtet hatte, dass auch die Laufbahn der Schule am Wiehenweg mit Dioxin belastetet ist, eine Sanierung aber noch aussteht. Nachdem die Politik entsprechende Beschlüsse gefasst hatte, stellte die Verwaltung einen Zuschussantrag.

Noch vor dem Jahreswechsel erreichte die Stadt eine Bewilligung der Bezirksregierung über 37.600 Euro, das sind rund 80 Prozent der veranschlagten Entsorgungskosten von 47.000 Euro. Sollte die Entsorgung teurer werden als geplant, „ist auch eine Nachförderung möglich“, sagte gestern Stadtsprecher Peter Schmüser auf Anfrage.

Erwartet hatte die Stadt zunächst, dass das Abtragen der belasteten Schichten bereits in dieser Woche beginnt. Es stehe aber noch eine Genehmigung der Bezirksregierung Münster aus, erläuterte Schmüser. Ohne diese könne die Stadt einem Entsorgungsunternehmen keinen Auftrag für den Transport erteilen. Weitere Einzelheiten zur Sanierung sind derzeit nicht bekannt.

Fest steht dagegen, wohin der Sondermüll Kieselrot gebracht werden soll: auf die Zentraldeponie Emscherbruch in Gelsenkirchen. Diese ist seit 1968 eigenen Angaben zufolge ein zentraler Bestandteil der Entsorgungssicherheit des Ruhrgebietes.

Quelle: Neue Westfälische vom 10.03.2011 

Bei der Beratung über die Sportplätze wurde im Ausschuss die Frage aufgeworfen: „Was ist mit der Sanierung des Ascheplatzes in Börninghausen?“ 1991 waren bei einer Untersuchung 47.000 Nanogramm Dioxin je Kilogramm Masse festgestellt worden. Eine erneute Untersuchung im Sommer 2010 hatte noch höhere Dioxinbelastungen bis zu 126.300 Nanogramm ergeben. Daraufhin hatte die Stadt den Ascheplatz gesperrt. Bürgermeister Jost Egen bestätigte auf die Nachfrage hin, dass der Sachstand seit Herbst unverändert sei. Die Stadt müsse darauf warten, dass eine Bezuschussung der Maßnahme zugesagt werde.

Im gleichen Artikel der Neuen Westfälischen ist dies zu lesen:

Beschlossen: Der alte Rasensportplatz in Bad Holzhausen soll endlich saniert werden

In diesem Jahr soll der alte Rasensportplatz in Bad Holzhausen saniert werden. So hat es der Schul-, Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss der Stadt Pr. Oldendorf einstimmig beschlossen. 52.000 Euro sollen dafür im Haushalt 2011 zur Verfügung gestellt werden.

Der Spiel- und Sportverein (SuS) 1920 Holzhausen hat im Oktober 2010 in einem Schreiben auf den schlechten Zustand des alten Rasenplatzes hingewiesen, informiert die Stadtverwaltung. Zugleich habe der Verein daran erinnert, dass er bereits in einem Antrag vom März 2009 um eine Sanierung gebeten habe. Eine Beratung des Antrages sei damals nicht erfolgt.

Wie die Verwaltung weiter ausführte, habe der SuS Holzhausen im Jahr 2010 in Eigenregie die Strafräume saniert. Das habe einen Teilerfolg gebracht. Trotzdem sei jetzt eine grundlegende Deckensanierung notwendig.

Im Schreiben des SuS Holzhausen vom Oktober 2010 heißt es: „Unser alter Sportplatz leidet bei schlechtem Wetter unter dem Makel, dass seine äußerliche Form einer Wanne gleicht. Das bedeutet, Regenwasser hält sich auf dem Spielfeld. Dadurch haben wir durch Platzsperren häufige Unterbrechungen im Trainings- und Spielbetrieb.“

„Der Sportplatz braucht eine dringende Sanierung. Der SuS Holzhausen will sich mit Eigenleistungen beteiligen“, hob auch der Ausschussvorsitzende Dr. Thomas Kunzemann hervor.

Der Stadtsportverbandsvorsitzende Hans Eikemeyer bestätigte, „dass der der alte Sportplatz immer einer der ersten ist, der gesperrt wird. Der Platz gleicht einem Kartoffelacker.“

Da nun einmal saniert wird, soll der Platz nicht nur eine neue Decke erhalten, sondern gleich noch an der Nordseite zum angrenzenden Parkplatz hin mit einem Ballfangzaun ausgestattet werden. Diese Maßnahme sei versicherungsrechtlich notwendig, erklärt die Verwaltung.

Der Ballfangzaun werde obendrein das unbefugte Befahren des Sportplatzes in Zukunft verhindern. Denn das sei leider in der Vergangenheit immer wieder geschehen.

Auch zwei Wegsperren sollen deshalb aufgestellt werden.

Der Ausschuss beschäftigte sich weiterhin mit der Pflege der Sportplätze. Mit 10 zu 3 Stimmen wurde beschlossen, die Pflege in zumutbarem Ausmaß an die Vereine OTSV Pr. Oldendorf, SuS Holzhausen und SV Eggetal Eininghausen-Börninghausen abzugeben. Jeder der drei Sportvereine soll dazu einen Rasentraktor oder wahlweise einen Zuschuss für einen Rasentraktor in Höhe von 16.500 Euro erhalten. Ferner bekommen die Vereine einen jährlichen Betriebskostenzuschuss in Höhe von 1.000 Euro je Rasenplatz.

Wenn der Ascheplatz wieder in Betrieb ist, wird der SV Eggetal dafür mit 250 Euro bezuschusst.

Zwischen Stadt und Vereinen sollen Verträge über eine Laufzeit von zehn Jahren abgeschlossen werden.

Neue Westfälische vom 04. März 2010 

Nothaushalt bleibt. Pr. Oldendorf (tir). Die Stadt Pr. Oldendorf befindet sich im Nothaushalt. Das wird sich auch 2011 nicht ändern. Der Haushaltsentwurf, der gestern in den Rat eingebracht wurde, weist einen Fehlbedarf von rund 3,07 Mio. Euro aus. Das Minus für 2010 liegt bei 3,29 Mio. Euro. Laut Haushaltsplan 2011 sollen 40.000 Euro aus der Sportpauschale für die Sanierung des Dioxin belasteten Ascheplatzes in Börninghausen verwendet werden. Die Gesamtkosten werden auf 800.000 Euro geschätzt, für die Landesmittel erwartet werden. Mit einer Bewilligung sei aber nicht vor März zu rechnen, so Bürgermeister Jost Egen.

Quelle: Neue Westfälische vom 16.12.2010

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